Verpackungen beim Einkauf sparen
Schon bei Einkauf ist es sinnvoll, auf möglichst wenig und recycelbare Verpackungen zu achten. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. So liefern zum Beispiel Bäckereien Brötchen und Teilchen in sogenannten Bäckerkörben. Am nächsten Tag werden die leeren Behälter wieder mitgenommen. Ein geschlossenes System, das Abfall vermeidet. Auch bei Getränken ist Mehrweg klimaschonend. Viele Informationen zum klimafreundlichen Getränkeangebot am Kiosk bietet der Artikel Schluck für Schluck mehr Klimaschutz.
Portionsverpackungen für Riegel, Zucker oder Salz sind vermeidbarer Müll. Müsliriegel und ähnliche Snacks können für den klimasmarten Kiosk selbst hergestellt, Zucker und Salz in Streuern angeboten werden. Auch bei anderen Lebensmitteln ist der Kauf größerer Einheiten sinnvoll. So gibt es Joghurt im Fünf-Kilo-Eimer. Daraus wird zusammen mit heimischem Obst ein leckerer Fruchtjoghurt für den Verkauf – am besten in Mehrwegschälchen. Der leere Eimer kann gespült und weiterverwendet werden.
Verpackungen beim Verkauf sparen
- Mehrweg: Im Verkauf funktioniert Mehrweg am besten über ein Pfandsystem. So wird sichergestellt, dass Teller, Schüsseln und Gläser auch wirklich zurückkommen. Eine bruchsichere Variante bietet zusätzlichen Schutz vor Verlusten und Verletzungen. Eine Übersicht zu Mehrweg-Poolsystemen für Takeaway-Essen gibt es im beim Projekt „Klimaschutz is(s)t Mehrweg“ .
- Essbare Verpackungen: Schälchen aus neutralem Waffel-, Keks- oder Brotteig sind eine Alternative zu Wegwerfartikeln. Sinnvoll sind sie allerdings nur dann, wenn sie auch wirklich gegessen werden und nicht im Müll landen. Es gibt sogar essbare Löffel aus gemahlenen Kakaoschalen, die sonst auf dem Müll landen.
- Ohne Verpackung: Belegte Brötchen und handliche Snacks können lose mit einer Zange über die Theke gereicht werden, denn sie werden oft sofort gegessen oder passen auch in eine mitgebrachte Brotdose. Tütchen gibt es nur nach ausdrücklichem Wunsch dazu. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern auch das Budget, denn jede Verpackung kostet Geld. Wenn am Kiosk ein Brötchen ohne Tüte günstiger verkauft wird, bietet das einen zusätzlichen Anreiz, Müll zu sparen. Wie es beim Verkauf hygienisch zugeht, erklärt das Merkblatt des Projekts Klimaschutz is(s)t Mehrweg (PDF).
Diese Verpackungen gibt es für Lebensmittel
Lebensmittelverpackungen können aus Glas, Kunststoff, Papier, Verbundstoffen, Weißblech oder Aluminium bestehen. Jedes Material hat seine ganz speziellen Eigenschaften und unterschiedliche Vor- und Nachteil für die Lebensmittel, aber auch für das Klima.