Wir suchen Verstärkung! Hier geht es zu unseren offenen Stellen.

Knicklichter gehören nicht in Kinderhände!

Stand:
Die Leuchtstäbe sind mit chemischen Flüssigkeiten gefüllt. Das ist besonders dann riskant, wenn sie mit Süßigkeiten wie Lollis kombiniert sind und Kinder draufbeißen können.
Knicklichter, Leuchtstäbe
Off

Knicklichter - was ist das?

Knicklichter, auch Leuchtstäbe genannt, bestehen aus einem flexiblen Kunststoffstab, der Kammern mit verschiedenen chemischen Flüssigkeiten enthält. Durch Knicken des Stabes verbinden sich die Flüssigkeiten und die chemische Reaktion bewirkt den Leuchteffekt.

Besonders beliebt sind die Spielzeuge an Halloween. Sie haben aber in der Vergangenheit immer wieder zu Unfällen bei Kleinkindern geführt. Gefährlich kann es werden, wenn Kinder sie in den Mund nehmen, die Stäbe oder Ringe aufbeißen, die Flüssigkeit in den Mund bekommen oder sogar schlucken. Regelmäßig werden den Giftinformationszentren solche Fälle gemeldet.

Die enthaltenen Chemikalien reizen die Mundschleimhaut. Das Zerbeißen des Kunststoffs kann aber auch Schnittverletzungen verursache. Ebenso sind Fälle bekannt, bei denen nach dem Bruch des Materials die Flüssigkeit ins Auge spritzte. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) warnt davor, solche Produkte in Reichweite von Kleinkindern aufzubewahren.[1] 

Unfallgefahr auch beim Knicken der Leuchtstiele von Lutschern

Die Verbraucherzentrale Hessen warnt vor möglichen Unfallgefahren für Kinder durch die Verwendung von Lutschern (Lollis) mit Leuchtstielen, die wie Knicklichter funktionieren. Nach Schilderung eines Verbrauchers hatte ein elfjähriges Kind nach dem Verzehr des Lutschers versucht, durch erneutes Knicken des Stiels diesen nochmals zum Leuchten zu bringen. Der Stiel brach und der Inhalt traf das Kind ins Auge, was zu starken Augenreizungen führte.

Die Verbraucherzentrale Hessen rät daher dringend vom Kauf von Knicklichtern ab, die durch ihre Aufmachung als Spielzeug oder durch Kombination mit Süßwaren insbesondere Kinder ansprechen.


[1] Bundesinstitut für Risikobewertung: Broschüre "Risiko Vergiftungsunfälle bei Kindern" (PDF), S. 30 f.

Ein Gesundheitsgerät neben dem Wort Aufruf in einem Ausrufezeichen.

Healy: Vorsicht vor falschen Gesundheitsversprechen

Bei den Verbraucherzentralen haben sich in den letzten Monaten die Beschwerden über das Produkt "Healy" gehäuft, weil selbstständige „Healy“-Vertriebspartner:innen behaupten, das Produkt würde etwa bei Multipler Sklerose, Depressionen, ADHS oder Hauterkrankungen helfen. Diese Heilsversprechen sind nicht haltbar.
Foto einer Frau, die auf einem Sofa sitzt und bestürzt in ein geöffnetes Paket schaut.

Shoppen auf Online-Marktplätzen: Verbraucher:innen erwarten sichere Produkte

Die Mehrheit der Verbraucher:innen erwartet, dass die Produkte auf Online-Marktplätzen sicher und gesetzkonform sind – und sehen die Plattformbetreiber in der Verantwortung. Das zeigt eine Befragung des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv). Aktuell sind Plattformen nicht in der Pflicht, Produktsicherheit zu gewährleisten.
Lachender Mann mit Geldscheinen in der Hand

Vergleich mit primaholding-Unternehmen: Letzte Chance für Verbraucher:innen

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat mit primastrom, voxenergie und nowenergy einen Vergleich geschlossen. Es ging dabei um überhöhte Preise und unangemessene Vertragslaufzeiten. Noch bis zum 31. Dezember 2024 können Sie sich an die Unternehmen wenden und sich auf den Vergleich berufen.