Wir suchen Verstärkung! Hier geht es zu unseren offenen Stellen.

Die fünf wichtigsten Versicherungen, sobald man auf eigenen Füßen steht

Stand:
Welche Versicherungen sind beim Auszug notwendig? Welche empfehlenswert? Welche überflüssig?
Welche Versicherungen sind beim Auszug notwendig? Welche empfehlenswert? Welche überflüssig?

Für viele Eltern ist es ein komisches Gefühl, wenn die 18-jährige Tochter das Haus verlässt und eine eigene Wohnung bezieht. Viele Verträge stemmt Laura schon alleine, doch bei dem Thema Versicherungen kann sie bestimmt noch etwas Hilfe von den Eltern gebrauchen.

On

Bei allen Versicherungen gilt: Sie sollen für den Fall der Fälle vor einer finanziellen Katastrophe schützen. Manche Versicherungen braucht Laura unbedingt, andere nur in bestimmten Lebenssituationen und einige sind komplett überflüssig. Es ist nicht leicht, sich im Versicherungsdschungel zurechtzufinden. Umso wichtiger ist es, dass Laura sich gut informiert.

Die Krankenversicherung ist ein Muss

Als Auszubildende ist Laura angestellt und verpflichtet eine Krankenversicherung abzuschließen. Diese übernimmt die Kosten beim Arzt oder im Krankenhaus. Bei den „gesetzlichen Kassen“ liegt der Beitragssatz bei 14,6 % des Bruttogehalts. Davon zahlt der Arbeitgeber die eine Hälfte und die 18-Jährige die andere. Je nach Höhe der Kassenzusatzbeiträge variiert Lauras Anteil zwischen 7,3 und 9 %. Bei einem Azubi-Gehalt von 800 Euro brutto wären das 58 bis 72 Euro im Monat.
Die Krankenkasse kommt auch für die meisten Arztrechnungen im Urlaub auf, allerdings nur in EU-Ländern und solchen, mit denen ein Sozialversicherungsabkommen besteht. Den Rücktransport aus dem Ausland übernimmt Lauras Krankenkasse allerdings nicht. Dafür sowie für die Arztbehandlungen in den Nicht-EU-Ländern benötigt die Tochter eine spezielle Auslandsreise-Krankenversicherung, die sie auch kurz vor Reiseantritt noch abschließen kann.

Gute Verträge gibt es schon für etwa 15 Euro im Jahr.
 

Haftpflicht – Schäden bei anderen

Ein Missgeschick kann immer und überall passieren. Zum Beispiel fällt Laura das Notebook ihrer Freundin aus der Hand, das sie nun ersetzen muss. Schlimmer und sehr viel teurer werden Personenschäden, etwa wenn die 18-Jährige den Sturz eines Radfahrers verursacht, der nun über viele Monate eine aufwendige Reha in Anspruch nimmt und außerdem einen erheblichen Verdienstausfall hat. Wie gut, dass die Haftpflichtversicherung für die hohen Kosten aufkommt.
Eine Privathaftpflicht ist eine der wichtigsten Versicherungen, denn Schadenersatzansprüche in Millionenhöhe können Laura die Existenz kosten. Studenten und Auszubildende sind während ihrer (ersten) Ausbildung meist noch über die Eltern abgesichert. Danach müssen sie selbst einen Vertrag abschließen. Wenn Laura verschiedene Anbieter vergleicht, kann sie ordentlich sparen.

Die Preispanne für Haftpflichtversicherungen liegt zwischen 60 und 160 Euro.

Teuer aber wichtig: die Berufsunfähigkeitsversicherung

Laura fängt gerade an zu arbeiten, da denkt sie kaum über ein plötzliches Ende des Berufslebens nach. Das Thema „Berufsunfähigkeit“ ist aber wichtig – wenn die Tochter wegen einer schweren Krankheit nicht mehr arbeiten kann, sitzt sie ohne Einkommen da. Die staatliche Erwerbsminderungsrente ist gering, deutlich besser geht es ihr im Notfall mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung. Die ist zwar teuer, aber wenn Laura sie früh abschließt, kann sie die Beiträge gering halten.

Beispiel: Eine 20-jährige kaufmännische Angestellte zahlt rund 400 Euro im Jahr, um eine monatliche Rente von 1.000 Euro zu erhalten. Mit 30 müsste sie dafür bis zu 600 Euro jährlich aufbringen.

Unfälle absichern – nicht unbedingt

Ob Laura eine Unfallversicherung benötigt, ist zu überlegen. Für rund 100 Euro Beitrag pro Jahr würde sie eine größere Geldsumme erhalten, wenn ihr Körper nach einem Unfall – zum Beispiel beim Skifahren oder anderen riskanten Sportarten - schwer geschädigt ist. Da die meisten Menschen jedoch wegen Krankheit berufsunfähig werden, ersetzt die Unfallversicherung nicht die Berufsunfähigkeitsversicherung.

Hausrat versichern? Vielleicht

Sobald Laura ihre Bleibe mit teuren Möbeln, Bildern oder einem neuen PC ausstattet, macht eine eigene Hausratversicherung Sinn. Denn Feuer, ein Wasserrohrbruch oder ein Einbruchdiebstahl richten großen Schaden an, für den die Versicherung aufkommt. Die Beitragshöhe richtet sich nach der Versicherungssumme bzw. der Wohnungsgröße und dem Wohnort. Für eine 50-Quadratmeter-Wohnung verlangen Versicherer zwischen 40 und 120 Euro jährlich. Bei Fahrrädern gelten besondere Regeln, für ein teures Modell kann sich eine Zusatzversicherung lohnen.

 

 Logo BMJV

Fernbedienung wird auf Fernseher gerichtet

Klage wegen service-rundfunkbeitrag.de gegen SSS-Software Special Service GmbH

Die SSS-Software Special Service GmbH macht auf service-rundfunkbeitrag.de nicht ausreichend kenntlich, dass sie Geld für eigentlich kostenlosen Service verlangt. Der Verbraucherzentrale Bundesverband klagt vor dem OLG Koblenz auf Unterlassung und hat eine Sammelklage eingereicht.
Grafische Darstellung einer Frau, die ungeduldig auf ihre Armbanduhr schaut. Rechts daneben befindet sich das Logo von Cleverbuy, darunter eine Grafik von einem Smartphone, von der ein roter Pfeil auf einen Stapel Euroscheine führt. Rechts daneben befindet sich ein großes, rotes Ausrufezeichen, in dem "Warnung" steht.

Warnung vor Cleverbuy: Auszahlung lässt auf sich warten

"Clever Technik kaufen und verkaufen" heißt es auf der Website der Ankaufplattform Cleverbuy. Gar nicht clever ist die oft lange Zeit, die verstreicht, bis Nutzer:innen ihr Geld für Smartphone und Co. ausgezahlt bekommen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) warnt daher vor dem Anbieter.
Besorgt dreinblickender Mann, der auf seine Kreditkarte schaut, während er mit seinem Mobiltelefon spricht.

Der vzbv stellt fest: Banken tun nicht genug gegen Kontobetrug

Opfer von Kontobetrug bleiben in vielen Fällen auf dem Schaden sitzen, denn: Banken werfen ihnen grobe Fahrlässigkeit vor. Aus Sicht des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) müssten Banken jedoch mehr tun, um Verbraucher:innen zu schützen.