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Wäschetrockner: Tipps zum Kauf und Stromverbrauch

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Wäsche in der Maschine zu trocknen, benötigt richtig viel Energie und damit auch Geld. Wenn Sie aber nicht auf einen Trockner verzichten möchten, dann kaufen Sie ein Gerät mit möglichst hoher Energieeffizienz.
Frau reinigt Flusensieb eines Wäschetrockners

Das Wichtigste in Kürze:

  • Wärmepumpentrockner sind energieeffizienter als Kondenstrockner.
  • Wäschetrockner behalten ihr altes Energielabel und verbrauchen daher mit der Energieeffizienzklasse A+++ aktuell am wenigsten Energie.
  • Wählen Sie für jede Wäscheladung das geeignete Trocknerprogramm.
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Keine Frage: Die wenigste Energie verbraucht Wäsche beim Trocknen an der Luft. Aber vor allem bei Platzmangel und im Winter ist ein Wäschetrockner schon komfortabel. Damit Sie so wenig Strom wie möglich verbrauchen, sollten Sie beim Kauf eines neuen Gerätes folgende Kriterien beachten:

Technik: Wärmepumpentrockner besser als Kondenstrockner

Kaufen Sie einen Wärmepumpentrockner. Kondenstrockner ohne Wärmepumpentechnik oder auch Ablufttrockner verbrauchen erheblich mehr Strom als moderne Wärmepumpentrockner. Vor allem Ablufttrockner entsprechen nicht mehr dem Stand der Technik, weil sie zu viel Strom verbrauchen. Außerdem muss die feuchte Luft aus dem Gerät über einen Schlauch nach außen geleitet werden.

Achten Sie aufs Energielabel

Einige Elektrogeräte haben ein neues Energielabel erhalten – nicht aber die Wäschetrockner! Sie behalten die Einteilung in die alten Energieeffizienzklassen A+++ bis D.

Energielabel für Wäschetrockner 1Energielabel für Wäschetrockner 2

Die sparsamsten Wäschetrockner haben die Energieeffizienzklasse A+++. Sie verbrauchen am wenigsten Strom und sparen damit im Vergleich zu schlechter bewerteten Geräten Stromkosten und CO₂ ein. Vergleichen Sie aber die Angaben über die tatsächlich ausgewiesenen Jahresverbräuche, denn hier kann es große Unterschiede sogar in derselben Effizienzklasse geben. Bei der Angabe des Jahresstromverbrauchs wird davon ausgegangen, dass Sie den Trockner 160-mal im Jahr einschalten: Das ist dreimal pro Woche.

Aktuell gibt es fast ausschließlich nur Wärmepumpentrockner mit den Effizienzklassen A+++ und A++. Laut einer Berechnung der Stiftung Warentest lohnt es sich eindeutig, ein A+++-Gerät zu wählen: Kauften alle Kunden ein Jahr lang A+++-Modelle statt Wäschetrockner mit A++, könnten sie jährlich grob geschätzt etwa 16 Gigawattstunden Strom einsparen – das ist so viel, wie eine Kleinstadt mit etwa 10.000 Einwohnern in einem ganzen Jahr verbraucht.

Neben den reinen Anschaffungskosten kommt es also auch die langfristigen Stromkosten durch die Gerätenutzung an. Wenn Sie überlegen, ein nicht so effizientes Gerät zu kaufen, weil es günstiger ist oder Sie es gebraucht kaufen möchten, rechnen Sie sich vorher aus, ob nicht der höhere Strombedarf Sie über die Jahre unter dem Strich mehr kostet als der höhere Anschaffungspreis. Das geht ganz einfach mithilfe unseres Wäschetrocknerrechners. Anhand des Rechners können Sie zwei Geräte miteinander vergleichen und Ihre Kaufentscheidung treffen:

Je nachdem, für welchen Wäschetrockner Sie sich entscheiden und wie Sie ihn nutzen, haben Sie ein unterschiedlich hohes Potenzial, Energie und Kosten zu sparen. Wie hoch ist wohl Ihr Sparpotenzial? Jetzt herausfinden mit unserer Stromspar-Challenge.

Tipp

Eine Übersicht über energiesparende Wäschetrockner finden Sie bei Stiftung Warentest und beim Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches.

Fassungsvermögen: Einer 4-köpfigen Familie reichen 7 bis 8 Kilo

Achten Sie beim Kauf auf das Fassungsvolumen des Geräts: Bei kleinen Haushalten mit 1 bis 2 Personen reicht ein Trockner mit einem Fassungsvolumen bis 7 Kilo Feuchtwäsche in der Regel aus. Für 3 bis 4 Personen sollten 8 Kilo ausreichend sein, darüber hinaus können 9 Kilo sinnvoll sein.

Trocknerlaufzeit: Feuchtesteuerung ist besser

Feuchtegesteuerte Wäschetrockner arbeiten besonders effizient, da sie automatisch abschalten, sobald der eingestellte Feuchtegrad der Wäsche erreicht ist. Zeitgesteuerte Geräte stoppen dagegen pauschal nach einer vom Nutzer eingestellten Zeit und laufen so meist länger als nötig.

Geräuschpegel: Lieber leise

Wenn der Trockner im Wohnbereich (zum Beispiel in Küche oder Bad) steht, sollte das Gerät nicht lauter als 65 Dezibel werden. Die Angabe zum Geräuschpegel finden Sie auf dem Energielabel (siehe oben).

Tipps: Beim Trocknen Energie sparen und Brandgefahr vermeiden

  • Schleudern Sie die Wäsche in der Waschmaschine so trocken wie möglich, wählen Sie am besten die Schleuderzahl 1.400 Umdrehungen pro Minute. Nur so wird die wichtige Vorarbeit geleistet, um im Wäschetrockner Energie einzusparen.
  • Nutzen Sie bei jedem Trocknungsvorgang das Fassungsvermögen Ihres Geräts möglichst gut aus.
  • Reinigen Sie regelmäßig das Flusensieb und den Kondensator. Es kann auf Dauer (brand-)gefährlich werden, wenn sich Flusen und Staub auf elektrischen Leitern und Kontakten ablagern. Sie sollten auch verhindern, dass von außen Staub in den Trockner gelangt. Deshalb sollte das Gerät nicht auf einem Teppich stehen. Zudem sollten Sie die Umgebung rund ums Gerät regelmäßig säubern und die Be- und Entlüftungsöffnungen frei halten.
  • Wäschetrockner sollten Sie nie über zeitschaltbare oder fernsteuerbare Steckdosen abschalten. Denn am Ende des Trockengangs kühlen die Trockner die Wäsche ab. Wird das Gerät dabei zu früh abgeschaltet, kann sich die Wäsche selbst entzünden. Das gilt vor allem für Trockner ohne Wärmepumpe und Ablufttrockner. Sie arbeiten mit besonders hoher Temperatur.
  • Vorsicht: Nicht alle Materialien vertragen es, elektrisch getrocknet zu werden. Empfindliche Stoffe, wie beispielsweise Wolle, laufen im Wäschetrockner ein. Achten Sie auf das Pflegeetikett:
Icons, die zeigen, ob Wäsche in den Trockner darf
Grafische Darstellung einer Frau, die ungeduldig auf ihre Armbanduhr schaut. Rechts daneben befindet sich das Logo von Cleverbuy, darunter eine Grafik von einem Smartphone, von der ein roter Pfeil auf einen Stapel Euroscheine führt. Rechts daneben befindet sich ein großes, rotes Ausrufezeichen, in dem "Warnung" steht.

Warnung vor Cleverbuy: Auszahlung lässt auf sich warten

"Clever Technik kaufen und verkaufen" heißt es auf der Website der Ankaufplattform Cleverbuy. Gar nicht clever ist die oft lange Zeit, die verstreicht, bis Nutzer:innen ihr Geld für Smartphone und Co. ausgezahlt bekommen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) warnt daher vor dem Anbieter.
Besorgt dreinblickender Mann, der auf seine Kreditkarte schaut, während er mit seinem Mobiltelefon spricht.

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