Wir suchen Verstärkung! Hier geht es zu unseren offenen Stellen.

Fragwürdige Börsentipps des Gevestor-Verlags

Stand:
Der Gevestor-Verlag wirbt mit Mondpreisen für seine Veröffentlichungen - Abonnenten seiner Börsenbriefe sollen Unmengen Geld sparen
Off

Darum geht’s

Der Gevestor-Verlag wirbt für Gratis-Newsletters mit wichtigen Börsentrends und vertraulichen Wirtschaftsnachrichten. Wer sich hier einträgt, erhält teils mehrmals täglich Werbemails. Darin werden in reißerischer Aufmachung Videos und kostenpflichtige Börsenbrief-Abonnements angepriesen. Mit Mondpreisen für die Publikationen und Abonnements des Verlags errechneten sich riesige „Geldgeschenke“, die die Abonnenten erhalten sollen. Eine ablaufende Uhr suggerierte, dass man nur noch wenig Zeit hat, sich zu entscheiden. Der Ticker lässt sich aber mit jedem neuen Seitenaufruf neu starten.

Das ist geregelt

Werbung mit übersteigerten Preisen, aus denen dann hohe Rabatte abgeleitet werden, ist unzulässig. Auch dürfen Anbieter nicht vorspiegeln, dass ein Produkt nur für einen sehr begrenzten Zeitraum zur Verfügung steht. Dies würde Verbraucher zum Kauf drängen, ohne dass sie Zeit und Gelegenheit haben, sich über das Angebot zu informieren und dann zu entscheiden.

Das haben wir erreicht

Im Rahmen des Projekts Marktwächter haben wir den für Gevestor verantwortlichen VNR Verlag 2018 abgemahnt. Das Unternehmen unterzeichnete eine Unterlassungserklärung, in der es sich verpflichtete, die irreführende Werbung mit Preisvorteilen und „Geldgeschenken“ zu unterlassen. Ein Countdown ist inzwischen aus der Werbung entfernt worden.

Das können Sie tun

Wenn Sie den Verdacht haben, dass ein Unternehmen mit einem Preisnachlass wirbt, der in Wahrheit nicht besteht, können Sie dies den Verbraucherzentralen melden.

News-Alert zum Verfahren gegen Facebook abbestellen

Sie wollen keinen News-Alert zum Verfahren gegen Facebook mehr erhalten? Durch Eingabe Ihrer E-Mail Adresse und einem Klick auf "abmelden" werden Sie aus der Abonnentenliste des News-Alerts gestrichen.
Grafische Darstellung einer Frau, die ungeduldig auf ihre Armbanduhr schaut. Rechts daneben befindet sich das Logo von Cleverbuy, darunter eine Grafik von einem Smartphone, von der ein roter Pfeil auf einen Stapel Euroscheine führt. Rechts daneben befindet sich ein großes, rotes Ausrufezeichen, in dem "Warnung" steht.

Warnung vor Cleverbuy: Auszahlung lässt auf sich warten

"Clever Technik kaufen und verkaufen" heißt es auf der Website der Ankaufplattform Cleverbuy. Gar nicht clever ist die oft lange Zeit, die verstreicht, bis Nutzer:innen ihr Geld für Smartphone und Co. ausgezahlt bekommen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) warnt daher vor dem Anbieter.
Besorgt dreinblickender Mann, der auf seine Kreditkarte schaut, während er mit seinem Mobiltelefon spricht.

Der vzbv stellt fest: Banken tun nicht genug gegen Kontobetrug

Opfer von Kontobetrug bleiben in vielen Fällen auf dem Schaden sitzen, denn: Banken werfen ihnen grobe Fahrlässigkeit vor. Aus Sicht des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) müssten Banken jedoch mehr tun, um Verbraucher:innen zu schützen.