Wir suchen Verstärkung! Hier geht es zu unseren offenen Stellen.

Paketspam

Stand:
Wenn aus 2 Euro eine Abofalle wird
Off

Das ärgert uns

Statusupdates für Pakete per Mail sind zahlreich, zumal gegenwärtig viele Geschäfte auf Versandhandel ausweichen müssen. „Ihr Paket wurde versandt, Ihr Paket ist auf dem Weg zu Ihnen, Ihr Paket wurde zugestellt“. Zwischen die seriösen Updates mogeln sich aber auch zunehmend betrügerische Mails. Sogar die Paketdienstleister selbst warnen bereits vor Spam und Phishing mit solchen Nachrichten. Ein Negativ-Beispiel zeigen wir hier:

Screenshot einer gefälschten E-Mail zur Benachrichtigung über eine Paketzustellung

2 Euro Transportkosten wurden nicht bezahlt? Klingt unseriös und ist es auch. Paketdienstleister prüfen beim Versand, welches Porto anfällt. Im Nachhinein wird nur kassiert, wenn es sich um Nachnahme handelt. Das geschieht aber nicht per Mail.

Wir haben genau hingeschaut. Hinter der Mail steckt eine Abofalle. Ganz klein in Hellgrau auf Weiß: Statt der 2 Euro werden 39,99 berechnet, möglicherweise sogar mehrfach. Das ist natürlich nicht erlaubt, aber einem solchen Anbieter möchte gewiss niemand hinterherlaufen müssen, um Geld zurückzufordern.

Screenshot der Folgeseite der Fake-Paketbenachrichtigung, wo Adressdaten abgefragt werden

Vergrößert:

Das Kleingedruckte der Fake-Paketbenchrichtigung, in dem Kosten von 39,95 Euro für ein Abonnement stehen

Das rät die Verbraucherzentrale Hessen

Wenn Sie in Mails zur Nachzahlung von Portokosten aufgefordert werden, gilt das, was immer bei Mails gilt: Prüfen Sie ganz genau, von wem die Mail stammt. Links oder Anhänge sollten Sie nur anklicken, wenn Sie absolut sicher sind, dass die Mail seriös ist. Wenn Sie unsicher sind, ob eine Mail von Firma X kommt, suchen Sie über die echte Website der Firma X die Service-Hotline und fragen dort nach. Im Zweifel wandern Mails in den Papierkorb

Telefon auf Werbebrief mit 1N-Logo

Sammelklage gegen 1N Telecom möglich: Verbraucherzentrale sucht Betroffene

Tausende beschweren sich über die 1N Telecom GmbH. Das Unternehmen schreibt Verbraucher:innen an, um ihnen einen 24-Monats-DSL-Vertrag anzubieten. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hält einige Vertragsklauseln für unwirksam. Er klagt auf Unterlassung und prüft Sammelklage.
Marktcheck Nahrungsergänzungsmittel für Kinder

Nahrungsergänzungsmittel für Kinder sind meist zu hoch dosiert

Jedes zehnte Kind bekommt täglich Nahrungsergänzungsmittel oder mit Vitaminen und Mineralstoffen angereicherte Lebensmittel. Wir haben 33 Mittel auf Zusammensetzung und Werbeaussagen geprüft. Die Produkte sind meist zu hoch dosiert, schlichtweg überflüssig und häufig sehr teuer.
VZ Sachsen klagt gegen sächsische Sparkassen

Musterfeststellungsklagen gegen sächsische Sparkassen

Die sächsischen Sparkassen haben vielen Prämiensparern nach Ansicht der Verbraucherzentrale Sachsen jahrelang zu wenig Zinsen gezahlt. Die Verbraucherzentrale Sachsen hat deswegen Musterklagen gegen die Sparkasse Leipzig, die Sparkasse Zwickau, die Erzgebirgssparkasse, die Sparkasse Vogtland, die Sparkasse Meißen, die Sparkasse Muldental, die Sparkasse Bautzen, die Ostsächsische Sparkasse Dresden und die Sparkasse Mittelsachsen erhoben.