Hygiene trägt zur Lebensmittelsicherheit bei und basiert auf gemeinschaftlichen und einzelstaatlichen Rechtsakten. Die Lebensmittelgesetzgebung verpflichtet jeden Hersteller von Lebensmitteln nur Erzeugnisse anzubieten, die in keiner Weise die Gesundheit beeinträchtigen bzw. das Wohlbefinden der Endverbraucher*innen nicht nachteilig beeinflussen. Diese Ziele sollen mithilfe der guten Hygienepraxis und des HACCP-Konzepts sichergestellt werden. Leitlinien und DIN-Vorschriften bieten Anleitungen für die Praxis. Zudem gilt im Rahmen der Sorgfaltspflicht, die Hygienemaßnahmen den „Gefahren und Risiken“ entsprechend „verhältnismäßig und angemessen“ umzusetzen.
In diesem Online-Seminar werden Inhalte eines Hygienekonzepts in der Gemeinschaftsverpflegung behandelt. Beispiele für Hygienemaßnahmen, deren Eigenkontrollen und die dazugehörige Dokumentation bilden dabei die Schwerpunkte.
Inhalte
- Überblick zu allgemeinen und spezifischen Hygienevorschriften
- Erklärung von Fachbegriffen und Einsatz der Überwachungsbehörden
- Anforderungen und Inhalte der guten Hygienepraxis (GHP)
- Sicherheit durch Rückverfolgbarkeit und Rückstellproben
- Umgang mit hygienisch kritischen Lebensmittelgruppen
- Vermeidung von Kontaminationen und Kreuzkontaminationen
- Beschreibung der sieben Grundsätze des HACCP-Konzepts
- Mögliche Gesundheitsgefahren in der Gemeinschaftsverpflegung
- Hygieneregeln während der Lagerung, Vorbereitung, Zubereitung und Ausgabe
- Einhaltung erforderlicher Temperaturen und Auswahl geeigneter Thermometer
- Durchführung von Eigenkontrollen und deren Dokumentation
- Aufklärung durch allgemeine Hygiene- und HACCP-Schulungen
Das Seminar findet am 26.06. von 10:00 Uhr bis 13:45 Uhr und am 27.06. von 10:00 Uhr bis 13:30 Uhr statt.
Die Veranstaltung richtet sich an alle in der Gemeinschaftsverpflegung Tätigen.
- Die Teilnahme kostet 235 Euro (225 Euro für DGE-Mitglieder).
- Weitere Infos auf der Seite der DGE
- Zur Anmeldung