Im Alltag kommen beim Thema Essen und Trinken die vielfältigsten Bedürfnisse zusammen, denn oftmals treffen hier diverse Nationen aufeinander. Was man wann, wo, mit wem und wie isst und welche Lebensmittel überhaupt angeboten werden (können) ist ein kulturelles Merkmal einer Gesellschaft.
Doch was meinen wir damit, wenn von „Kultur“ die Rede ist? Inwiefern prägt die eigene „Kultur“ unser Handeln im täglichen Miteinander. Kultursensibel sein bedeutet, sich über die Wirkung von Stereotypen und Vorurteilen bewusst zu sein. So kann interkulturellen Missverständnissen und Verständigungsschwierigkeiten vorgebeugt und geeignete Strategien entwickelt werden.
Die Teilnehmenden werden sich in dem Seminar intensiv mit ihrer eigenen Esskultur auseinandersetzen und kommen in Kontakt mit ihrem professionellen Selbstverständnis als auch der eigenen Essgeschichte.
Seminarinhalte
- Anforderungen an Kultursensibilität
- Erkennen von Stereotype und Vorurteilen – Missverständnisse vorbeugen
- Kultursensible Ernährungsbildung am Beispiel der türkischen und ukrainischen Küche
- Reflexion der eigenen Essgeschichte und Esskultur
- Integration von kultursensibler Ernährungsbildung in den eigenen beruflichen Kontext von Beratung und Elterngesprächen
Die Fortbildung richtet sich an Ernährungsfachkräfte, Pädagogische Fachkräfte in KiTa und Krippe und Hort, Sozialpädagog*innen, Küchen- und Hauswirtschaftsleitungen sowie Träger und Multiplikatoren.
- Die Teilnahme kostet 155 Euro.
- Weitere Informationen auf der auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Ernährung Sektion Niedersachsen
- Zur Anmeldung