Nächster Fachtag: 8. September 2025 (Frankfurt/M.) - Anmeldung ab April 2025 auf dieser Seite
Gemeinsame Mahlzeiten sind in der Kindheit alltägliche Schlüsselsituationen, die uns prägen und den Grundstein für den Blick auf die Welt legen können. Der Esstisch als Ort des Zusammenkommens, der Nahrungsaufnahme und des Austausches bietet allen Beteiligten die Möglichkeit, unsere Lebensmittel kennenzulernen
Der Fachtag gibt sowohl Betreuungspersonen der frühkindlichen Bildung in Kindertagespflege und Kindertagesstätten als auch Referentinnen/Referenten und Fachberatungen Ideen und Impulse für ihre Arbeit. Er bietet Gelegenheit für konstruktive Diskussionen und den Schwerpunkt des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von 0 bis 10 Jahren (BEP) und die Ernährungsbildung miteinander zu vertiefen. Der fachliche Input wird in den Workshops genutzt, um mögliche Praxisansätze kennenzulernen.
Vorläufiges Programm (Änderungen vorbehalten)
09:00 Uhr: Eröffnung und Grußworte
09:30 Uhr: Die Sicht des BEP und der Kinderrechte auf den Bildungsort Esstisch
11:00 Uhr: Antworten auf die häufigsten Fragen rund um den Esstisch
12:00 Uhr: Talk- und Fragerunde: BEP und Bildungsort Esstisch
ab 14:00 Uhr: Workshop-Phase
- Nachhaltigkeit: kindgerecht, alltagsnah und praktisch
- Essbeziehung und -begleitung
- Ausgewogene Kinderernährung und Sensorik
- Partizipation und Nudging
- Resilienz am Esstisch
16:30 Uhr: Gemeinsamer Abschluss
Anmeldung und ausführliche Informationen zum Programm und den Referentinnen ab Mitte April 2025
Die Teilnahme am Fachtag Bildungsort Esstisch kostet 50 Euro pro Person.
Sie benötigen weitere Informationen? Kontaktieren Sie uns!
Fachgruppe Lebensmittel und Ernährung
- Rückblick: Fachtag Bildungsort Esstisch am 4. Juli 2024
„Der Mensch braucht die Natur“ – unter diesem Motto startete der Fachtag mit Vorträgen, Praxisworkshops und Diskussionen. In das komplexe Thema „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ führten Susanne Schubert, Umweltpädagogin, und Christina Gruber-Eifert, Bildungsträgerin für nachhaltige Entwicklung, ein. Beide Referentinnen zeigten Chancen und Möglichkeiten für Kitas als Lernort für eine gesunde und nachhaltige Ernährung.
Wie Kinder zu „gesunden, umweltbewussten und genussvollen Essern“ werden und wie wichtig die persönlichen und verlässlichen Beziehungen in dieser Entwicklung sind, zeigte Edith Gätjen, Ökotrophologin und systemische Familientherapeutin. Besonders wichtig: Am Anfang dürfen Kinder die Lebensmittel mit allen Sinnen erleben und eine Beziehung zu ihnen aufbauen. Erst danach werden sie an Themen der Nachhaltigkeit, wie etwa die Lebensmittelwertschätzung und weniger Verschwendung, herangeführt.
Beim „Markt der Möglichkeiten“ zeigten vielfältige, bunte Infostände – unter anderem der Vernetzungsstelle Kitaverpflegung Hessen, von Umweltlernen in Frankfurt e. V., des Hessischen Kindertagespflegbüros und der Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung Hessen e. V. –, welche vielfältigen Angebote für Menschen existieren, die in der Kindertagesbetreuung arbeiten – sowohl für die Verpflegung, als auch für die Ernährungsbildung.
Am Nachmittag arbeiteten die Teilnehmenden in fünf Workshops an der praktischen Umsetzung nachhaltiger Verhältnisse im Alltag mit den Kindern oder in der Küche. Die Inhalte der Workshops waren abgestimmt mit den Fragestellungen von Hauswirtschaftskräften, Köchinnen und Köchen, den Herausforderungen von nachhaltiger Ernährungsbildung bei U3-Kindern sowie den Anforderungen des Bildungs- und Erziehungsplans bei der Umsetzung nachhaltiger Bildung.
gefördert durch: