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"Bildungsort Esstisch" - Fachtag für Fachkräfte und Interessierte

Stand:
Der „Bildungsort Esstisch!“ bietet aktuellen fachlichen Input und Praxisworkshops, Inspiration für nachhaltige Verhältnisse und die Möglichkeit, sich mit anderen Aktiven auszutauschen und zu vernetzen.
Bildung rund um den Esstisch: Kinder bereiten Lebensmittel zum Kochen vor
Off

Fachtage 2025: 14. März 2025 (online) | 8. September 2025 (Frankfurt/M.)

Gemeinsame Mahlzeiten sind in der Kindheit alltägliche Schlüsselsituationen, die uns prägen und den Grundstein für den Blick auf die Welt legen können. Der Esstisch als Ort des Zusammenkommens, der Nahrungsaufnahme und des Austausches bietet allen Beteiligten die Möglichkeit, unsere Lebensmittel im Kreislauf der Natur wahrzunehmen.

Regionalität, biologischer Anbau, Lebensmittelwertschätzung und Saisonalität sind Themenbereiche, die schon bei den Kleinsten aufgenommen und begreifbar gemacht werden können.

Der Fachtag gibt sowohl Betreuungspersonen der frühkindlichen Bildung in Kindertagespflege und Kindertagesstätten als auch Referentinnen/Referenten und Fachberatungen Ideen und Impulse für ihre Arbeit. Er bietet Gelegenheit für konstruktive Diskussionen und den Schwerpunkt des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von 0 bis 10 Jahren (BEP), die Umweltbildung und -erziehung miteinander zu vertiefen. Der fachliche Input wird in den Workshops genutzt, um mögliche Praxisansätze kennenzulernen.

Beim Online-Fachtag arbeiten wir gemeinsam auf der Plattform Zoom. Dafür gibt es einige technische Voraussetzungen, wie die Nutzung eines PC oder Laptop, einen aktuellen Browser, Mikrofon und Kamera. Bei der Anmeldung erfahren Sie, wie Sie unproblematisch und aktiv an der Tagung teilnehmen können. Mehr zum Thema Datenschutz bei unseren Online-Veranstaltungen mit Zoom.

Programm des Online-Fachtags am 14. März 2025

8:30 UhrEinchecken
9:00 Uhr Eröffnung und Grußworte
9:30 UhrBildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) am Esstisch – Aus der Küche auf den Teller (Susanne Schubert (M.A. Kulturwissenschaftlerin, Schwerpunkt Ökologie und Umweltbildung, Umweltpädagogin und Multiplikatorin zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE))
10.15 UhrPause
10.30 UhrKinder sind Gäste, die nach dem Essen fragen – Essbeziehung und Essbegleitung (Edith Gätjen, Ökotrophologin, systemische Paar- und Familientherapeutin)
11.15 UhrPause
11.30 UhrSie fragen, die Experten antworten – Fragerunde zu den Impulsvorträgen
12:15 Uhr Mittagspause
13:00 bis 15:00 Uhr Workshops
15:30 Uhr Gemeinsamer Abschluss

 


Bei Ihrer Anmeldung wählen Sie einen der folgenden Workshops aus:

Workshop 1: BNE auf der Grundlage des BEP

Referentin: Christina Gruber-Eifert, Pädagogische Fachkraft, Zertifizierte Bildungsträgerin für nachhaltige Entwicklung

Das Modul 8 „BEP to the Future – Bildung für nachhaltige Entwicklung auf der Grundlage des Bildungs- und Erziehungsplans für Kinder von 0 bis 10 Jahren in Hessen (BEP)“ gibt pädagogischen Fachkräften die Möglichkeit, anhand alltäglicher Handlungen die Auswirkungen auf die Natur und künftige Generationen zu reflektieren. Der Workshop bietet einen Einblick in die Dimensionen (Ökonomie, Ökologie und soziale/kulturelle Faktoren) einer nachhaltigen Entwicklung und die Auswirkungen der eigenen Ernährung. Ko-konstruktiv und interaktiv erarbeiten wir in diesem Workshop, welche Kompetenzen zur nachhaltigen Entwicklung die Kinder entwickeln können, und lernen praktische Ansätze anhand regionaler Lebensmittel kennen.

Workshop 2: Nachhaltigkeit in der Kindertagespflege und im U3-Bereich

Referentin: Natascha Bumb (freiberuflich, selbstständige Kindertagespflegestelle Hirtenstüblein, Bieber)

„Früh übt sich!“, heißt es im Workshop, der zeigt, wie BNE in der Betreuung der Allerkleinsten eingesetzt werden kann. Mit Erfahrungen aus dem Alltag in der Kindertagespflege wird in diesem Workshop die erste Heranführung an nachhaltige Entwicklung mit Bezug auf Essen und Trinken verdeutlicht. Mit einfachen Tipps, Aktionen und DIY transportieren wir nachhaltigeres Handeln in den Alltag. Zentrale Stichpunkte sind Partizipation, Ko-Konstruktion und Selbstwirksamkeit. 

Workshop 3: Regionale und nachhaltige Speiseplangestaltung – praktische Umsetzung des DGE-Qualitätsstandards

Referentin: Nadja Schneider (Master of Science - MS Klinische Ernährungsmedizin, Diätassistentin, Fachreferentin bei der Sektion Hessen – DGE e.V.)

Die Zubereitung von Speisen im Kita-Alltag wird täglich durch Köche, Köchinnen und Hauswirtschaftskräfte umgesetzt. Der Workshop zeigt praxisnah, wie ausgewogenes Essen und Trinken von der Planung über den Einkauf, bei der Lagerung, der Zubereitung bis hin zu der Ausgabe klimafreundlich realisiert werden kann. Wie wichtig bei diesem Prozess die Zusammenarbeit zwischen der Kita-Leitung, der Küche und den pädagogischen Fachkräften ist, wird aufgezeigt. Die praxisnahe Umsetzung des DGE-Qualitätsstandards steht im Mittelpunkt. Durch einen regen Austausch und neuen Ideen bringen wir Nachhaltigkeit, Regionalität und Saisonalität auf den Teller. 

Workshop 4: Nachhaltige Ernährung erforschen und entdecken: Was kommt auf den Teller?

Referentin: Susanne Schubert (M.A. Kulturwissenschaftlerin, Schwerpunkt Ökologie und Umweltbildung, Umweltpädagogin und Multiplikatorin zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE))

Ob Essenskultur, die Verpflegung oder der Kita-Garten – all das sind Anlässe im Alltag, um über Kreisläufe, die Herkunft von Lebensmitteln und anderes mit Kindern ins Gespräch zu kommen. Hier bieten sich im Kita-Alltag Ansatzpunkte, um mit Kindern gesunde und nachhaltige Ernährung zu entdecken. Wir werden in diesem Workshop in einer Lernwerkstatt Möglichkeiten unter die Lupe nehmen, Praxisbeispiele kennenlernen und Zeit für Austausch haben.

Workshop 5: Wenn Kinder „anders“ essen +++ Workshop ausgebucht +++

+++ Dieser Workshop ist ausgebucht +++

Referentin: Edith Gätjen (Ökotrophologin, Systemische Paar- und Familientherapeutin)

Kinder essen manchmal anders - mehr, weniger, gar nicht, oder einseitig - als die Erwachsenen vertragen. Was Kinder wirklich gerne tun, ist gemeinsam, in Beziehung und mit allen Sinnen die Welt entdecken. Und dies auch rund um den Bildungsort Esstisch. Wie es Pädagoginnen und Pädagogen im Alltag gelingen kann, Kindern die Welt der Lebensmittel sinnlich und mit Freude zu erschließen und dabei die individuellen Bedürfnisse der Kinder in ihren Überlegungen und Handlungen immer im Blick zu haben, steht im Vordergrund des praxisorientierten Workshops. Zentral ist bei der Erarbeitung der Themenfelder die Reflexion der Haltung und die Rolle der Fachkräfte in der Essenssituation.

Workshop 6: Nachhaltigkeit in Kitas aktiv gestalten: Strategien für eine gesunde und zukunftsfähige Verpflegung

Referentin: Miriam Mansour (Ökotrophologin, Diakonie- Evangelischer Regionalverband Frankfurt und Offenbach, Funktionsstelle Kitaverpflegung und Hygiene)

Der Evangelische Regionalverband Frankfurt und Offenbach ist Träger von 79 Tageseinrichtungen für Kinder und setzt sich dafür ein, allen Kindern – unabhängig von ihrer Herkunft – ein gesundes Aufwachsen zu ermöglichen. Dabei steht ökologisches und nachhaltiges Handeln im Mittelpunkt eines gesundheitsfördernden Konzepts, das auch eine ausgewogene Verpflegung umfasst. Im Workshop wird gezeigt, wie die globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs) praxisnah in den Kita-Alltag integriert werden können. Gemeinsam entwickeln wir Strategien, um nachhaltiges Handeln langfristig zu verankern und mögliche Herausforderungen zu bewältigen. So wird der Weg zu einer zukunftsfähigen und verantwortungsvollen Kita gestaltet.

Anmeldung Fachtag "Bildungsort Esstisch" online

 


14.03.2025, über Zoom


 

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Die Teilnahmegebühr beträgt 45 Euro pro Person. Mit der Anmeldebestätigung erhalten Sie eine Rechnung. Eine Stornierung ist schriftlich bis 14 Tage vor der Veranstaltung mög­lich. Hier­für wird eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 10 Euro berechnet und der Restbetrag erstattet.

 

Informationen zum Datenschutz

Ihre Daten werden ausschließlich für die Organisation dieser Veranstaltung verwendet. „Bildungsort Esstisch“ wird vom Land Hessen gefördert. Im Rahmen dessen sind wir dazu verpflichtet, die ordnungsgemäße Durchführung der Fortbildung gegenüber dem Regierungspräsidium Kassel und gegebenenfalls auch gegenüber den Rechnungshöfen zu dokumentieren. Dazu gehört auch die Übermittlung der Anmeldedaten der Teilnehmenden. Mit Ihrer Anmeldung erklären Sie sich damit einverstanden.

Weitere Infos zu Datenschutz und Betroffenenrechten finden Sie auf unserer Internetseite https://www.verbraucherzentrale-hessen.de/datenschutz

 

Die Teilnahme am Fachtag Bildungsort Esstisch kostet 45 Euro pro Person. 

Sie benötigen weitere Informationen? Kontaktieren Sie uns! 

Fachgruppe Lebensmittel und Ernährung

ernaehrung@verbraucherzentrale-hessen.de

Rückblick: Fachtag Bildungsort Esstisch am 4. Juli 2024

„Der Mensch braucht die Natur“ – unter diesem Motto startete der Fachtag mit Vorträgen, Praxisworkshops und Diskussionen. In das komplexe Thema „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ führten Susanne Schubert, Umweltpädagogin, und Christina Gruber-Eifert, Bildungsträgerin für nachhaltige Entwicklung, ein. Beide Referentinnen zeigten Chancen und Möglichkeiten für Kitas als Lernort für eine gesunde und nachhaltige Ernährung.

Wie Kinder zu „gesunden, umweltbewussten und genussvollen Essern“ werden und wie wichtig die persönlichen und verlässlichen Beziehungen in dieser Entwicklung sind, zeigte Edith Gätjen, Ökotrophologin und systemische Familientherapeutin. Besonders wichtig: Am Anfang dürfen Kinder die Lebensmittel mit allen Sinnen erleben und eine Beziehung zu ihnen aufbauen. Erst danach werden sie an Themen der Nachhaltigkeit, wie etwa die Lebensmittelwertschätzung und weniger Verschwendung, herangeführt.

Beim „Markt der Möglichkeiten“ zeigten vielfältige, bunte Infostände – unter anderem der Vernetzungsstelle Kitaverpflegung Hessen, von Umweltlernen in Frankfurt e. V., des Hessischen Kindertagespflegbüros und der Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung Hessen e. V. –, welche vielfältigen Angebote für Menschen existieren, die in der Kindertagesbetreuung arbeiten – sowohl für die Verpflegung, als auch für die Ernährungsbildung.

Am Nachmittag arbeiteten die Teilnehmenden in fünf Workshops an der praktischen Umsetzung nachhaltiger Verhältnisse im Alltag mit den Kindern oder in der Küche. Die Inhalte der Workshops waren abgestimmt mit den Fragestellungen von Hauswirtschaftskräften, Köchinnen und Köchen, den Herausforderungen von nachhaltiger Ernährungsbildung bei U3-Kindern sowie den Anforderungen des Bildungs- und Erziehungsplans bei der Umsetzung nachhaltiger Bildung. 

gefördert durch:

Logo des Hessischen Ministeriums für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales

Streikende Menschen in Gewerkschaftsjacken und mit Fahnen

Streik bei der Bahn, im ÖPNV, am Flughafen: Das sind Ihre Rechte

Verdi kündigt Warnstreiks an Flughäfen für Montag (24.02.) an. Freitag wurde der ÖPNV in sechs Bundesländern bestreikt. Welche Rechte Betroffene haben, wenn der Zug oder Flug ausfällt, fassen die Verbraucherzentralen hier zusammen.
Die nächsten Schritte: Ein Kalender, farbige Pins markieren einzelne Tage

Klage gegen Stromio: Das sind unsere nächsten Schritte

Bei einer Musterfeststellungsklage zieht ein Verband wie die Verbraucherzentrale Hessen für viele Betroffene gleichzeitig vor Gericht. Von dem erstrittenen Urteil oder dem erzielten Vergleich profitieren dann alle, die sich an der Klage beteiligt haben, gleichermaßen.
Hand zieht Scheine aus dem Geldautomaten

Musterfeststellungsklage gegen Sparkasse KölnBonn

Die Sparkasse KölnBonn hat in der Vergangenheit einseitig Gebühren erhöht oder neu eingeführt ohne dass die Kund:innen aktiv zugestimmt hätten. Sie lehnt es bislang ab, solche Gebühren zurückzuzahlen. Der vzbv führt deshalb eine Musterklage, eine Art Sammelklage, gegen die Sparkasse.