Jede und jeder Einzelne kann durch seine Konsumentscheidungen der Klimakrise und den Umweltproblemen durch Plastikmüll entgegenwirken. Die Verbraucherzentrale Hessen bietet dazu auf Instagram, auf ihren Internetseiten sowie in Vorträgen und Workshops Praxistipps für junge Menschen, Lehrkräfte und weitere Interessierte. Das Land Hessen unterstützt hierbei und verlängert die Förderung der Projekte „Klimabewusst essen in Schulen“ und „Plastik sparen: Beim Einkauf, zu Hause und unterwegs“ bis Ende 2025 beziehungsweise 2026.
Umweltminister Ingmar Jung betont: „Klimaschutz wird vor Ort gemacht. Was wir einkaufen, wie wir uns ernähren, für diese Entscheidungen ist es gut, zu wissen, was unser täglicher Konsum bewirkt. Regionale Produkte beispielsweise haben viele Vorteile – auch fürs Klima. Die Verbraucherzentrale Hessen liefert hier jede Menge wertvolles Wissen. Viele kleine Schritte können gemeinsam Größeres bewirken.“
Klimabewusst essen in Schulen
Egal, wo oder wann wir essen – mit unserer täglichen Lebensmittelauswahl kann jede und jeder Einzelne Einfluss auf das Klima nehmen. Auch Schülerinnen und Schüler treffen täglich Ernährungsentscheidungen, ob am Schulkiosk oder in der Mensa. Das Projekt „Klimabewusst essen in Schulen“ informiert die Jugendlichen und Lehrkräfte in Workshops, Vorträgen, online und auf Instagram über den Zusammenhang von Klima und Ernährung, um sie für eine klimagesündere Ernährung zu sensibilisieren.
„Mit der weiteren Förderung von 150.000 Euro können wir Materialien in einfacher Sprache entwickeln, die das komplexe Thema einer klimabewussten Ernährung auch Personen mit geringen Deutschkenntnissen und niedriger Lesekompetenz zugänglich machen“, sagt Sophia Nucke, Koordinatorin des Projektes.
Plastik sparen: Beim Einkauf, zu Hause und unterwegs
Kunststoffabfälle sowie Mikro- oder Flüssigplastik aus Duschgels, Fleecejacken & Co. belasten die Umwelt und gefährden letztlich Mensch und Tier. Viele Verbraucherinnen und Verbraucher möchten etwas dagegen tun. Seit nunmehr drei Jahren unterstützen die Plastikspar-Profis der Verbraucherzentrale mit Informations- und Bildungsangeboten sowie Mitmachaktionen in Hessen beim Plastik sparen. Interessierte erhalten aktuelle Informationen rund um Kunststoffe und deren Alternativen sowie leicht anwendbare Tipps und Rezepte zum Selbermachen.
„Mit den zusätzlichen Fördermitteln von 300.000 Euro bis Ende des Jahres 2026 können wir etwa 100 weitere Veranstaltungen mit Schulklassen, Institutionen und Verbrauchern durchführen sowie das Angebot um niedrigschwellige Materialien erweitern, um noch mehr Menschen Hilfen zum Plastik sparen für ihren Alltag an die Hand zu geben“, erklärt Maximiliane Heuer, die Koordinatorin des Projektes.